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Transösophageale
Echokardiographie

Manche Strukturen des Herzens sind mit der Echokardiographie „von außen“ nicht ausreichend darstellbar, so dass bestimmte Erkrankungen (z. B. Blutgerinnsel im Herzen) nicht oder nur eingeschränkt abgeklärt werden können.

Es gibt auch Patienten, die mit dem „normalen Echo“ kaum zu untersuchen sind, z. B. wegen einer Lungenerkrankung. In diesen Fällen kann die transösophageale Echokardiographie weiterhelfen. Hierbei wird eine flexible Sonde über den Mund in die Speiseröhre bis in Herzhöhe eingeführt. Am Ende der Sonde befindet sich ein kleiner Schallkopf, mit dem sich z. B. die Vorhöfe und Herzklappen oft sehr gut darstellen lassen. In einem Vorgespräch werden Indikation (Grund), Ablauf und mögliche Risiken erläutert. Wie bei einer Magenspiegelung (Gastroskopie) muss der Patient nüchtern sein.

Unmittelbar vor dem Eingriff wird der Rachen mit einem Betäubungsmittel eingesprüht und gewöhnlich auch ein kurzwirksames Beruhigungsmittel über eine Armvene injiziert. Während der Untersuchung, die etwa 10–15 Minuten dauert, und der anschließenden Überwachungsphase werden EKG und der Sauerstoffgehalt des Blutes ständig überwacht.

Bei einer Rachenbetäubung darf der Patient zwei Stunden nach der Untersuchung nichts essen und trinken. Hat er eine Beruhigungsspritze erhalten, darf er frühestens nach 24 Stunden wieder selbst Auto fahren. Daher ist immer eine Begleitperson erforderlich.

Die Untersuchung wird nach individueller Absprache im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen durchgeführt.