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LANGZEIT-
EKG

Bei einem Langzeit-EKG wird das EKG über einen Zeitraum von fast 24 Stunden aufgezeichnet, somit wesentlich länger als beim Ruhe-EKG oder Belastungs-EKG.

Die Registrierung eines Langzeit-EKGs funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein normales EKG. Die elektrischen Impulse, die im Herzen bei jedem Herzschlag entstehen, werden mit Hilfe von Metallplättchen (Elektroden) abgeleitet. Die Elektroden sind mit einem EKG-Gerät verbunden. Es ist besonders klein und der Patient kann es beispielsweise am Gürtel befestigen. Das Gerät besitzt außerdem ein spezielles Speichermedium für die EKG-Aufzeichnung.

Bei einer Langzeit-EKG-Untersuchung sollte der Patient seine Beschwerden und Aktivitäten in diesen 24 Stunden genau beobachten, aufschreiben und dem Arzt mitteilen. So lassen sich Veränderungen im EKG mit entsprechenden Ereignissen in Zusammenhang bringen.

Welche Informationen enthält das Langzeit-EKG?
In folgenden Fällen ist ein Langzeit-EKG sinnvoll:

 

  • Zum Nachweis bzw. Ausschluss von Herzrhythmusstörungen
  • Zur Diagnose von Synkopen: Dies ist ein kurzer Bewusstseinsverlust, der Sekunden bis Minuten andauern und unterschiedliche Ursachen haben kann.
  • Zur Therapiekontrolle bei Herzrhythmusstörungen

Im Anschluss an die Untersuchung wird das EKG mit Hilfe eines Computers analysiert, dabei kann jeder einzelne Herzschlag der letzten 24 Stunden dargestellt werden.